Hundefutter im Check: Was braucht Ihr Hund wirklich

Wenn es um die Gesundheit deines Hundes geht, spielt das richtige Futter eine entscheidende Rolle. Jeder Hundehalter möchte sicherstellen, dass sein vierbeiniger Freund mit allem versorgt ist, was er benötigt. Doch angesichts der Vielzahl an Optionen kann die Auswahl des passenden Hundefutters schnell verwirrend sein. In diesem Artikel erfährst du, welche Nährstoffe wirklich wichtig sind und wie du die Wahl zwischen Trocken- und Nassfutter triffst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ausgewogene Ernährung mit Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten und Vitaminen ist entscheidend für die Hundegesundheit.
  • Vor- und Nachteile: Trockenfutter fördert Zahnhygiene, Nassfutter bietet Feuchtigkeit und Schmackhaftigkeit.
  • Getreidefreies Futter kann Allergien vorbeugen, erfordert jedoch alternative Kohlenhydratquellen.
  • Ernährung muss altersgerecht angepasst werden: Welpen, Erwachsene, Senioren haben unterschiedliche Bedürfnisse.
  • Spezialfutter hilft bei Allergien, achte auf natürliche Zusatzstoffe und Konservierungsmittel.

Nährstoffe im Hundefutter: Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine

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Eine ausgewogene Ernährung ist für deinen Hund von großer Bedeutung, denn sie versorgt ihn mit den notwendigen Nährstoffen. Proteine sind fundamentale Bausteine, die für den Muskelaufbau und die Gewebereparatur unerlässlich sind. Hochwertiges Hundefutter sollte eine gute Quelle an Proteinen wie Fleisch oder Fisch enthalten, um deinem Hund diese wichtigen Bestandteile zu liefern.

Fette dienen als wichtiger Energielieferant und tragen zur Gesundheit der Haut und des Fells bei. Sie sollten in einem ausgewogenen Verhältnis im Futter vorhanden sein, wobei hochwertige Quellen wie Fischöl bevorzugt werden. Diese enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken können und das Immunsystem stärken.

Kohlenhydrate bieten schnelle Energie und sind besonders nützlich für aktive Hunde. Getreide, Kartoffeln oder Reis sind gängige Kohlenhydratquellen, während einige Hunde besser auf faserreiche Gemüsearten reagieren. Eine ausreichende Vitaminversorgung ist ebenfalls wichtig, um das Wohlbefinden deines Hundes zu sichern. Vitamine unterstützen viele Körperfunktionen, von der Stärkung des Immunsystems bis hin zur Förderung einer gesunden Verdauung.

Ein gutes Gleichgewicht all dieser Nährstoffe hilft, das allgemeine Wohlbefinden deines pelzigen Freundes zu fördern und sicherzustellen, dass er aktiv und gesund bleibt.

Trocken- vs Nassfutter: Vor- und Nachteile

Trockenfutter und Nassfutter sind die beiden Hauptarten von Hundefutter, wobei jede ihre eigenen Vorzüge und Herausforderungen bietet. Trockenfutter zeichnet sich durch seine lange Haltbarkeit aus und ist häufig einfacher zu lagern. Es fördert zudem die Zahnhygiene deines Hundes, denn das Kauen der harten Kroketten kann helfen, Zahnbelag zu reduzieren und die Zähne zu reinigen.

Die kompakte Form von Trockenfutter macht es bequemer für unterwegs und oft auch kostengünstiger. Da es weniger Wasser enthält, liefert es auf kleinem Raum viele Nährstoffe. Dennoch solltest du darauf achten, dass dein Hund ausreichend trinkt, um eine ausreichende Hydrierung zu gewährleisten.

Nassfutter hingegen hat einen höheren Feuchtigkeitsgehalt, was besonders nützlich sein kann, wenn dein Hund dazu neigt, wenig zu trinken. Diese Art von Futter ist in der Regel schmackhafter und kann wählerischen Essern eher zusagen. Zudem ähnelt die Textur des Nassfutters stärker dem natürlichen Beutefleisch, was bei manchen Hunden zu einer besseren Akzeptanz führen kann.

Allerdings ist die Herstellung oft teurer, und die Lagerung erfordert mehr Platz im Kühlschrank, einmal geöffnete Dosen sollten schnell verbraucht werden. Wie immer hängt die Wahl letztlich davon ab, was deinem Hund am besten bekommt.

Nährstoff Funktion Quelle
Proteine Muskelaufbau und Gewebereparatur Fleisch, Fisch
Fette Energielieferant, gesunde Haut und Fell Fischöl, pflanzliche Öle
Kohlenhydrate Schnelle Energie Getreide, Reis, Kartoffeln

Getreidefrei oder mit Getreide: Was ist besser?

Die Frage, ob Hundefutter getreidefrei sein sollte oder nicht, ist bei vielen Hundehaltern beliebt. Einige Menschen schwören auf getreidefreies Futter, da sie glauben, dass es besser für die Gesundheit ihres Hundes ist und Allergien vermeiden kann. Tatsächlich reagieren manche Hunde empfindlich auf bestimmte Getreidesorten, was zu Verdauungsproblemen führen kann. In solchen Fällen kann eine Ernährung ohne Getreide die richtige Wahl sein und dem Wohlbefinden des Hundes zugutekommen.

Trotzdem enthält traditionelles Hundefutter mit Getreide viele essentielle Nährstoffe und Ballaststoffe, die zur allgemeinen Gesundheit beitragen können. Getreide wie Reis, Mais und Hafer werden oft als kostengünstige Energiequelle in Tiernahrung verwendet und sind für viele Hunde gut verträglich. Sie bieten auch komplexe Kohlenhydrate, die wichtig für die Leistungsfähigkeit deines Hundes sind.

Es gilt darauf zu achten, was dein Hund individuell braucht. Behalte im Auge, wie dein Hund auf das Futter reagiert und ob er sich damit wohlfühlt. Natürlich sollte man sich auch darüber bewusst sein, dass ein Ausschluss von Getreide alternative Quellen für Kohlenhydrate erforderlich macht, um sicherzustellen, dass der Hund mit genügend Energie versorgt wird.

Alter des Hundes: Angepasste Ernährung für Welpen, Erwachsene, Senioren

Das Alter eines Hundes spielt eine bedeutende Rolle bei der Auswahl des richtigen Futters, um seine Gesundheit und Vitalität zu unterstützen. Welpen beispielsweise benötigen eine spezielle Ernährung, die reich an Proteinen ist, um ihr schnelles Wachstum und die Entwicklung ihrer Muskeln und Knochen zu fördern. Oftmals enthält Welpenfutter auch mehr Kalzium und Phosphor zur Unterstützung dieser Entwicklungsprozesse.

Erwachsene Hunde hingegen haben einen geringeren Energiebedarf im Vergleich zu Welpen und benötigen ein ausgewogenes Verhältnis von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten. Ihre Nahrung sollte darauf ausgerichtet sein, das Körpergewicht stabil zu halten und die täglichen Aktivitäten zu unterstützen. Hierbei ist es wichtig, auf die Portionsgröße zu achten, um Übergewicht zu vermeiden.

Für ältere Hunde kann es notwendig werden, den Ernährungsplan anzupassen, da sich ihr Stoffwechsel und ihre Aktivitätslevel ändern können. Häufig sind Senioren weniger aktiv und haben daher einen reduzierten Energiebedarf. Spezielle Seniornahrung ist oft leicht verdaulich und enthält Nährstoffe, die helfen, Alterserscheinungen wie Gelenkprobleme zu lindern. Auch hier ist es entscheidend, die individuelle Verträglichkeit des Futters für den Hund zu berücksichtigen, um seine Lebensqualität zu maximieren.

Die Gesundheit eines Hundes hängt maßgeblich von seiner Ernährung ab. – Dr. John W. S. Bradshaw

Allergien und Unverträglichkeiten: Spezialfutter als Lösung

Allergien und Unverträglichkeiten können für Hunde äußerst unangenehm sein und erfordern häufig eine Anpassung der Ernährung. Spezialfutter kann hier eine wichtige Lösung bieten, um das Wohlbefinden deines Hundes zu verbessern. Oftmals reagieren Hunde auf bestimmte Inhaltsstoffe im Futter, die Hautirritationen oder Verdauungsprobleme verursachen können.

Eine verbreitete Reaktion bei Hunden ist die Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Proteinquellen wie Rind oder Geflügel. In solchen Fällen kann hypoallergenes Futter, das mit nicht-allergenen Proteinen oder einer alternativen Eiweißquelle formuliert ist, helfen. Solches Futter wird speziell entwickelt, um potenzielle Allergene zu vermeiden und gleichzeitig alle notwendigen Nährstoffe zu liefern.

Auch bei Getreideunverträglichkeiten gibt es zahlreiche Futtersorten, die ohne Weizen, Mais oder andere gängige Getreidesorten auskommen. Wichtig ist, dass du aufmerksam beobachtest, wie dein Hund auf Veränderungen in seiner Diät reagiert. Häufig ist es hilfreich, einen Tierarzt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass dem Hund keine anderen Gesundheitsprobleme zugrunde liegen und um die ideale Futterzusammensetzung zu finden.

Futtertyp Vorteile Nachteile
Trockenfutter Lange Haltbarkeit, fördert Zahnhygiene Weniger Feuchtigkeit, braucht ausreichende Wasserzufuhr
Nassfutter Höherer Feuchtigkeitsgehalt, schmackhafter Kürzere Haltbarkeit, teurer
Getreidefreies Futter Vermeidet Allergien, alternative Kohlenhydratquellen Höherer Preis, nicht für alle Hunde nötig

Portionierung und Fütterungshäufigkeit: Richtige Mengen für Gesundheit

Die richtige Portionierung des Futters ist entscheidend, um die Gesundheit deines Hundes zu gewährleisten und Übergewicht zu vermeiden. Die Futtermenge sollte sich nach dem Gewicht, der Größe, dem Alter und dem Aktivitätslevel deines Hundes richten. Ein aktiver Hund benötigt mehr Energie und damit eine größere Futtermenge als ein weniger aktives Tier. Auf den Verpackungen des Hundefutters findest du meist hilfreiche Richtlinien zur empfohlenen täglichen Menge.

Neben der Portionierung spielt auch die Fütterungshäufigkeit eine wichtige Rolle. Während Welpen vier bis fünf Mal täglich gefüttert werden sollten, reicht es in der Regel aus, erwachsene Hunde zwei Mal am Tag zu füttern. Diese regelmäßigen Mahlzeiten sorgen dafür, dass dein Hund kontinuierlich mit Energie versorgt wird und seine Magen-Darm-Funktion optimal arbeiten kann.

Es ist sinnvoll, einen festen Tagesablauf bei der Fütterung einzuhalten. Dies schafft Routine für deinen Hund und hilft, Verdauungsprobleme zu minimieren. Vergiss nicht, dass frisches Wasser immer verfügbar sein muss, insbesondere wenn du Trockenfutter verwendest. Beobachte deinen Hund genau und passe die Menge gegebenenfalls an, falls du bemerkst, dass er an Gewicht zu- oder abnimmt.

Rohfütterung (BARF): Chancen und Risiken

Die Rohfütterung, bekannt als BARF (Biologisch Artgerechte Rohfütterung), erfreut sich wachsender Beliebtheit unter Hundehaltern. Diese Ernährungsweise basiert auf der Annahme, dass eine ursprüngliche Ernährung für viele Haustiere von Vorteil sein kann und versucht, die natürliche Beute eines Hundes nachzuahmen. Der Hauptvorteil besteht darin, dass du die volle Kontrolle darüber hast, was dein Hund frisst, indem du alle Zutaten sorgfältig auswählen kannst.

du kannst sicherstellen, dass das Futter frisch ist und keine ungewollten Zusatzstoffe enthält. Viele Halter berichten von einer Verbesserung des Fells und der Haut sowie einem höheren Energielevel ihrer Hunde bei dieser Diätform. Allerdings birgt die rohe Fütterung auch gewisse Risiken und erfordert ein gutes Wissen über Ernährungsbedürfnisse.

Ein nicht zu unterschätzendes Risiko liegt im Ungleichgewicht der Nährstoffe, wenn die Mahlzeiten nicht richtig kombiniert werden. Ein Mangel an wichtigen Vitaminen oder Mineralien kann gesundheitliche Probleme hervorrufen. Ebenso sind Hygienemaßnahmen beim Umgang mit rohem Fleisch besonders wichtig, um die Gefahr bakterieller Infektionen wie Salmonellen sowohl für Hund als auch Halter zu minimieren.

Bevor du dich entscheidest, deinen Hund roh zu füttern, solltest du gründlich recherchieren und eventuell einen Tierernährungsberater konsultieren, um sicherzustellen, dass dein Hund eine ausgewogene Ernährung erhält.

Zusatzstoffe und Konservierungsmittel: Was sollte vermieden werden?

Wenn du auf der Suche nach geeignetem Hundefutter bist, achte darauf, dass es möglichst frei von unnötigen Zusatzstoffen ist. Viele kommerzielle Futtersorten enthalten künstliche Farbstoffe und Aromen, die allein dazu dienen, das Futter optisch ansprechender zu machen oder den Geschmack zu intensivieren. Diese Stoffe können jedoch bei einigen Hunden allergische Reaktionen auslösen und tragen nicht zur Gesundheitsförderung bei.

Ein weiteres wichtiges Thema sind Konservierungsmittel. Sie sollen die Haltbarkeit des Futters verlängern, doch nicht alle sind unbedenklich. Besonders künstliche Konservierungsstoffe wie BHA (Butylhydroxyanisol) und BHT (Butylhydroxytoluol) stehen im Verdacht, gesundheitliche Probleme verursachen zu können. Stattdessen solltest du nach Futter Ausschau halten, das mit natürlichen Antioxidantien wie Vitamin E oder Rosmarinöl konserviert wird; diese Alternativen sind schonender für die Gesundheit deines Hundes.

Generell gilt: Je weniger verarbeitete Zutaten ein Futter enthält, desto besser. Idealerweise soll das Futter transparent in Bezug auf seine Inhaltsstoffe sein, damit du genau weißt, was dein Hund frisst. Das kann helfen, langfristige gesundheitliche Probleme zu vermeiden und sicherzustellen, dass dein Vierbeiner nur hochwertige Nährstoffe erhält.

FAQs

Wie finde ich heraus, ob mein Hund allergisch auf sein Futter reagiert?
Beobachte deinen Hund auf Symptome wie Juckreiz, Durchfall, Erbrechen oder Hautausschläge. Ein Tierarzt kann spezielle Tests durchführen, um Allergien zu identifizieren oder eine Ausschlussdiät vorzuschlagen, um das Allergen zu bestimmen.
Kann ich meinem Hund selbstgekochtes Futter geben?
Ja, das kannst du, aber es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Ernährung ausgewogen ist. Konsultiere einen Tierernährungsberater, um sicherzustellen, dass dein Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält.
Sind alle Hunderassen für BARF geeignet?
Nicht alle Hunde vertragen BARF gleich gut. Vor allem ältere Hunde oder solche mit gesundheitlichen Vorbelastungen sollten mit Vorsicht an Rohfütterung herangeführt werden. Es ist ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren, bevor du zu BARF wechselst.
Wie lagere ich geöffnetes Nassfutter richtig?
Geöffnetes Nassfutter sollte im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von zwei bis drei Tagen verbraucht werden. Um den Geruch zu vermindern und die Frische zu bewahren, kannst du es in einem luftdichten Behälter aufbewahren.
Welche Anzeichen deuten darauf hin, dass mein Hund die falsche Futtermenge erhält?
Gewichtszu- oder abnahme, Energiemangel, Durchfall, Verstopfung oder übermäßiges Betteln können Hinweise darauf sein, dass dein Hund nicht die richtige Menge an Futter erhält. Regelmäßige Gewichtskontrollen und Beobachtungen sind wichtig.
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